Appenzell Ausserrhoden

bergrestaurant

Er reist viel und gerne und als ich ihn getroffen habe, kam er gerade aus der Ostschweiz zurück, genauer gesagt, aus dem Appenzeller Land in Appenzell Ausserrhoden. Dort, so sagt Patrick Hewer, hat er sich gefühlt, als hätte er gerade einen der Schätze gefunden, die der liebe Gott irgendwo auf der Welt hat fallen lassen. Eine unglaublich schöne und abwechslungsreiche Landschaft mit hohen Bergen, wie dem über 2500 m hohen Säntis im Alpstein, sanfte Hügel und Täler mit saftigen Wiesen waren für ihn ein Augenschmaus. Die charakteristischen Appenzeller Häuser mit ihren Holzverschindelungen, die mit üppigem Blumenschmuck versehen waren, der einmalige Blick auf den Bodensee und die Heimatverbundenheit der Einheimischen, die ihrem Brauchtum verhaftet sind, hat ihn, wie er sagt, fasziniert. Er erzählt, dass es zwar keinen Kantons-Hauptort in Appenzell Ausserrrhoden gibt, aber dass die Verwaltung des Kantons trotzdem bestens funktioniert. Er war begeistert von der hervorragenden Infrastruktur und dem tadellos ausgebauten Straßennetz des Kantons. Patrick Hewer kommt ins Schwärmen, als er vom Highlight seines Besuches in Appenzell Ausserrhoden, dem Blick vom Säntis berichtet. Er war von der Schwägalp aus mit der Schwebebahn in 10 Minuten auf dem Säntis-Gipfel angekommen und hatte wegen dem optimalen Wetter das Glück, auf alle 6 Länder schauen zu können, die man von dort aus sehen kann. Das ist die Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien. Und dann wollte er auch unbedingt noch eine andere Attraktion kennenlernen, nämlich die Rohrschach-Heiden-Bergbahn. Er ist in Heiden eingestiegen und in Rohrschach direkt am Ufer des Bodensees gelandet. An die Fahrt mit dieser Zahnradbahn kann er sich gut erinnern, weil sie wirklich etwas Besonderes für ihn war. Übrigens hat ihm das Dorf Heiden, welches heute ein Kurort ist, besonders gut gefallen. Interessant war für ihn, dass im ehemaligen Spital bis zum Jahr 1910 der Gründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, Henry Dunant, gewohnt hat. Dort ist heute ein Museum ansässig, das dessen Leben und Wirken gewidmet ist. Proviant musste er bei seinem Unternehmungen nicht dabei haben. Überall gab es Möglichkeiten, einzukehren und die typischen Appenzeller Spezialitäten zu genießen. Appenzeller Käse hat es ihm dabei ganz besonders angetan. Er liebt das kulinarische Aushängeschild des Appenzeller Landes und hat es überall genossen. Dabei konnte er in ganz einfachen „Wirtshäusern“ und auch in Gourmetrestaurants seinen kulinarischen Gelüsten frönen. Das beste war für ihn dabei, dass er die geselligen „Ausserrhodener“ getroffen hat, die, wie man ihnen nachsagt, häuslich, aber auch „wirtshäuslich“ sind. Sie haben ihm in über ihre Bräuche, wie das Silvester-Chlausen oder das Bloch, ihre Volksmusiktradition, aber auch die tollen Events im Casino Herisau und und ihre Kulturgeschichte berichtet, der man in vielen Museen begegnen kann. Patrick Hewer sagt, dass er auf jeden Fall wiederkommen will, weil es noch so viele interessante Dinge in Appenzell Ausserrrhoden gibt, die ihn neugierig gemacht haben.

Patrick Hewer empfiehlt ...

Restaurant Truube

Geheimtip von Patrick Hewer: Restaurant Truube in Gais – Ein Juwel im Appenzell. Kleiner Tip von Patrick Hewer vorab: Wer sich im Restaurant Truube in der gemütlichen Gaststube verwöhnen lassen will, sollte zeitig einen Platz zu reservieren, denn das Restaurant ist oft ausgebucht. Thomas und Silvia Manser zaubern immer wieder neue kulinarische Überraschungen. So bieten sie sogar das Fleisch des Angusrindes aus dem eigenen Hof an. Da kann man den Experten des Gault Millau nur beipflichten: Die «Truube» hat wirklich Potenzial!